So gerne tanzen, wirbeln, mich freuen. Mein Gesicht in die Sonne halten und in den Wind. Tränen weinen. Vor Lachen und vor Traurigkeit. Schreien. Lachen. Staunen. Und das alles von ganzem Herzen und von ganz weit innen drinnen nach außen.
Ich möchte wieder leben. Richtig. Echt. Nicht nur funktionieren.
Wo sind mir nur all die Gefühle verloren gegangen?
Ich bin 45 Jahre alt. Und habe einen 11jährigen Sohn. Die Diagnose MS kam 4 Wochen nach meinem 44igsten Geburtstag. Wie geht man mit so was um? Was geschieht danach? Welchen Weg geht man? Meinen Weg erzähle ich hier.
Sonntag, 5. Mai 2013
Für meinen Sohn.
Du. Danke. Ich bin froh und dankbar, dass es dich gibt.
Nicht nur, weil du ein wunderbarer kleiner Mensch bist. Auch weil ich bin was ich bin, weil es dich gibt. Du gibst mir Struktur und meinem Dasein einen Sinn. Weil es dich gibt, gebe ich nicht auf. Stehe ich jeden Morgen auf, gehe ich jeden Tag zur Arbeit. Dass du da bist, gibt mir jeden Tag Energie. Immer wieder. Auch in Zeiten, in denen ich das Gefühl habe, all meine Energie aufgebraucht zu haben.
Du bist da und erwartest - zu recht - dass auch ich da bin. Dass ich dich wecke, dich zur Schule schicken, Essen koche und einkaufe. Dass dein Zuhause schön und sauber ist und dass sich deine Freunde hier wohl fühlen. Dass ich dir zuhöre und dich unterstütze. Dass ich dich so lange begleite, bis du alleine ins Leben ziehen kannst.
All das läßt mich nicht aufgeben. All das hilft mir, mich nicht hängen zu lassen, mich nicht gehen zu lassen.
Es war mein größtes Glück, dass du in mein Leben geplumpst bist. Wo wäre ich heute ohne dich?
Danke.
Nicht nur, weil du ein wunderbarer kleiner Mensch bist. Auch weil ich bin was ich bin, weil es dich gibt. Du gibst mir Struktur und meinem Dasein einen Sinn. Weil es dich gibt, gebe ich nicht auf. Stehe ich jeden Morgen auf, gehe ich jeden Tag zur Arbeit. Dass du da bist, gibt mir jeden Tag Energie. Immer wieder. Auch in Zeiten, in denen ich das Gefühl habe, all meine Energie aufgebraucht zu haben.
Du bist da und erwartest - zu recht - dass auch ich da bin. Dass ich dich wecke, dich zur Schule schicken, Essen koche und einkaufe. Dass dein Zuhause schön und sauber ist und dass sich deine Freunde hier wohl fühlen. Dass ich dir zuhöre und dich unterstütze. Dass ich dich so lange begleite, bis du alleine ins Leben ziehen kannst.
All das läßt mich nicht aufgeben. All das hilft mir, mich nicht hängen zu lassen, mich nicht gehen zu lassen.
Es war mein größtes Glück, dass du in mein Leben geplumpst bist. Wo wäre ich heute ohne dich?
Danke.
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