Termin beim Neurologen. Ich mach es kurz, wenn ich auch lange bei ihm gesessen habe.
Copaxone ist offensichtlich nicht das Mittel der Wahl, bzw. ich gehöre nicht zu den 30%, bei denen es anschlägt. Eine andere Basistherapie mit Interferonen verspricht auch nicht mehr Erfolg. Das neue Aubagio auch nicht, auch wenn es den Vorteil hätte geschluckt werden zu können. Welches sind also die Alternativen?
Tysabri fällt weg - ich hab die Antikörper gegen JC im Blut.
Gilenya ist kritisch wegen meiner Kardiologen-Vorgeschichte, der Bericht ist dennoch unterwegs zum Neuro.
Tecfidera ist noch nicht auf dem Markt. Wir warten auf die Einführung. Eventuell eine Alternative, falls die Einführung jetzt wirklich kommt, 3x ist sie schon verschoben worden (... irgend so ein Patentding... man glaubt es kaum).
Und?
Nix weiter. Mehr gibt es nicht.
Ich hab jetzt Medis gegen die Müdigkeit und weiter Copaxone, da wir nicht wissen wann Tecfidera kommt und der Doc meint zu lange ganz ohne Medikamentation sei auch nicht so gut. Er hält - wie zu erwarten war - nicht ganz so viel von der Alternative keine Medis mehr zu nehmen.
Ich allerdings bin sicherer denn je. Aber auch diese Entscheidung will eine gute sein und sich gut anfühlen. Ich setze wirklich große Hoffnung in die Reha. Allein schon weil ich hoffe, endlich zur Ruhe zu kommen, endlich den Kopf frei zu haben, endlich bei mir selbst sein zu können - und sei es nur für ein paar Tage.
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