Während durch mein Hirn Überlegungen ziehen, zu welcher Tageszeit die Spritze in mein Leben integriert werden soll, stolpert der eine oder andere Gedanke noch hinter der Information über die weiterführenden Schulen her. Hinten rechts rauscht leise, aber nervtötend dauerhaft die Frage: wie willst du deinen Job weiter gut machen? Du bist krank und langsam und müde geworden ... wie soll das weiter gehen? Während sich die wichtigste Entscheidung des Wochenendes ihren Weg bahnt: Was soll ich nur kochen? Und dann ist da noch die Ecke, die sich mit dem unerträglich peinlichen Benehmen des Ex beschäftigen muss und der Frage: Wie konnt' ich nur ...? Die limitierte Fernseh- und DS-Zeit des Kindes muss berechnet werden. Und tausend andere Dinge auch noch. Gefühlt.
Kein Wunder verknotet sich mein Hirn ständig. Kein Wunder krieg ich all das Denken nicht mehr sortiert.
Manchmal wünschte ich mir, ich würde alleine sein. Und nur für mich selbst verantwortlich. Und könnte gehen. Und mich und alles andere hinter mir lassen. Wie Sperrmüll.
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