Viel. Es ist zu viel. Es kommt alles zusammen. Alles sammelt sich. Durchhänger. Überfordert. Zu viel Schnee. Zu kalt. Schmerzen. Jucken. Alles hinschmeissen? Alles wegwerfen? Ausblick? Das alles - für was? Wofür?
Manchmal packt mich dieser Alltag, diese Mühle eiskalt von hinten. Ein innerer Aufschrei nach Auszeit. Nach Weniger. Nach Erträglichem.
Was ist erträglich? Was ist aushaltbar? Was muss?
Es ist nicht die Krankheit. Es ist das Alles. Diese entsetzlich eiskalte Erkenntnis: DU musst da ganz alleine durch. Diese Abneigung gegen das Jammern. Dieses innere Bedürfis, alles irgendwo abladen zu wollen. Wie auf einen Schrottplatz. Gedanken-Gerümpel. Befindlichkeiten. Unzulänglichkeiten. Das "Sich-klein-und-ohnmächtig-Fühlen.
Und am Ende ist der Schlaf mein Freund. Die Müdigkeit, die mich nieder ringt. Die ein klitzekleines Vergessen vorgaukelt. Die eine winzige Hoffnung in sich birgt: morgen könnte alles anders sein...
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