Dienstag, 7. August 2012

Job? Job.

Welche Auswirkungen hat die Diagnose also auf meinen Job.

Ich arbeite viel. Das letzte Jahr immer bestimmt 150%. Es war ein gutes Jahr. Die Entwicklung hin zu noch mehr Verantwortung und die Anerkennung der Arbeit. Die Leiter nach oben gestiegen sozusagen. Finanziell passt es ganz gut, große Sprünge macht man -alleinerziehend- damit dennoch nicht.

Die Sehnerventzündung bzw. der in der Zwischenzeit wohl lädierte Sehnerv (eine akute Entzündung ist nicht nachzuweisen) und die tauben Finger der rechten Hand beeinträchtigen mich nicht. Kann ich gut mit umgehen.

Was wirklich beeinträchtigt (und das natürlich nicht erst seit heute) ist diese entsetzliche Müdigkeit! Seit vielen Monaten schaffe ich es kaum mehr über den Tag, ohne nicht wenigstens für ein paar Minuten zu schlafen. So. Nun weiß ich wenigstens woher es kommt. Ich bin nicht einfach "nur" überarbeitet, mein Körper verweigert seinen 100%-Dienst.

Das Gespräch mit der Chefin verlief durchweg positiv. Die Unterstützung, die ich bekomme und die Offenheit, mit der ich über meine Krankheit sprechen kann, entlasten mich sehr!
Was es letzendlich für mich bedeutet und für meine Aufgabe im Job, muss ich jetzt erst noch sortieren. Ich kann noch zu wenig einschätzen, wie die Dinge sich verhalten werden, als dass ich jetzt einen Plan für immer machen könnte. Aber der erste - der wichtigste - Schritt ist getan.

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