Krankenhaus: Lumbalpunktion, MRT, EKG, diverse neurologische Tests, Kortison-Stosstherapie, ...
gestochen, gepiekst, durchleuchtet, befragt, ....
Diagnose: MS
Entlassung nach 5 Tagen Kortison - keine Veränderung.
Zuhause: alles müde, alles schwer, viele Schmerzen, alles zu viel, alles bricht auf und aus - und es ist Wochenende.
Hausarzt, Dr.H. am Montag: "Ja, also, ich kenn mich auch nicht so aus. Ich schreib Sie erstmal krank. Dann sprechen Sie mit der Neurologin."
Nici: "Ist im Urlaub."
Dr.H.: "Ja, dann ... wenn Sie noch ne Woche brauchen, dann kommen Sie einfach noch mal."
Vertretungs-Neurologe, Dr. H. am Dienstag: "Haben Sie schon Prospekte gelesen?"
Nici: "Äh, nein."
Dr. H.: "Dann machen Sie das mal."
Nici: "Haben Sie vielleicht einen Rat für ein Buch, in dem alles drin steht und das auch ein Laie versteht?"
Dr. H. (schaut erstaunt): "Nein. Das ist ja total langweilig für uns Ärzte solche Bücher zu lesen."
Nici (schweigt sprachlos)
Dr. H.: "Also, seit 2 Jahren rät man dazu, schon beim ersten Schub eine Langzeittherapie zu beginnen. Deshalb mache ich das auch so. Sie müssen sich entscheiden, welches Medikament Sie spritzen wollen. An sich unterscheiden sich diese nur in der Häufigkeit, in der sie gespritzt werden. Entweder täglich, oder 1x in der Woche. Nachdem man begonnen hat, spritzt man das dann immer."
Nici: "Nebenwirkungen?"
Dr. H.: "Ja, nichts Schlimmes, man fühlt sich nach der Injektion ein paar Stunden grippig."
Hallo Nici,
AntwortenLöschennur so zur Info, da ich es vor 2 1/2 Jahren leider noch nicht wußte, als man unserem kranken Kater eine Langzeit-Cortisonspritze gab: Cortison kann zu Diabetes führen. Ich denke mir, das kannst Du zu Deiner Diagnose nicht auch noch on Top gebrauchen ...
VG Silke